Wir segeln los. Unser Ziel: Moorea (bei Tahiti). Der Wind steht günstig und wir können bei achterlichem Wind die fast 350 sm in nördlicher Richtung mit fast achterlichem Wind segeln. Die Genua
soll uns leicht und schnell voranbringen. Was nicht aus dem Wetterbericht herauszulesen war, ist, daß durch den Wetterumschwung die Wellen sich bis zu 4,50 m aufgetürmt hatten. Es führte dazu,
daß das Boot hin und her geworfen wurde. Uns blieb nichts anderes übrig, als bei geschlossener Tür uns in der Kabine aufzuhalten und einigermaßen die Brecher auszuhalten. Auf und nieder
und....krach! Auf und nieder und ....krach! Das war das Lied unserer 4-tägigen Reise. Erst am letzten Tag trat Verbesserung ein und wir konnten sogar einige Zeit in der Sonne in der Plicht
verbringen. Endlich, am Nachmittag zeigten sich am Horizont schemenhaft zunächst Tahiti und dann die Schwesterinsel Moorea. Ein aufregender Moment nach vier Tagen Himmel und Wasser. Aber es
verblieben noch über 30 sm bis zum Ziel. So wurde es noch Nacht und bei abflauendem Wind musste sogar der Motor helfen, daß wir uns unserem Ziel bei Sonnenaufgang näherten. So konnten wir den
Pass und den ausgesuchten Ankerplatz ansteuern.
Ein unvergeßliches Naturerlebnis: Als wir in Höhe der Einfahrt zur Cooks-Bay waren, tauchten 6-7 Delphine vor unserem Boot auf. Sie spielten vor dem Bug und schwammen elegant vor uns her. Dabei
bließen sie laut ihre Fontänen aus dem Luftloch empor und lächelten uns scheinbar an. TOLL!
Blick über das Heck der BORA auf den wild bewegten Pacific....