Wir liegen noch bis morgen früh vor Anker in MOOREA. Nach unserer Inselumrundung am Freitag lassen wir es ruhig angehen. Schnorcheln. Sonnen, Beschäftigung mit der Instandhaltung und Pflege der
BORA: Das Wetter wechselt von supersonnig bis hin zu halben Regentagen. Aber in dieser Region kühlen sowohl die Luft, als auch das Wasser nie ab. Der Regen bringt uns aber auch Vorteile: Wir
fangen geschickt das Regenwasser auf und füllen damit unseren Duschbehälter auf und waschen Wäsche.
Der kleine Lebensmittelladen liegt nicht weg vom Ufer, so daß die Versorgung kein Problem darstellt. Auch ist die WI-FI-Verbindung zum ¨Beach-Cafe¨ von Bord aus möglich (kostenfrei). Sehr
konfortabel. So können wir auch die neuesten Fußballergebnisse der Europameisterschaft abrufen. Unsere Grib-Anfrage (für das Segelwetter) hat uns ein günstiges Wetterfenster gezeigt, mit geringer
werdenden Wellen (ca. 2m), Winden aus Nord bis Nord-West (aber nur 4-9 kn)....der Tank ist gefüllt. So werden wir die ca 18 sm bis PAPEETE recht konfortabel in kurzer Zeit bewältigen.
Wir brechen, wie geplant, um 08.00 Uhr auf. Der Himmel ist bedeckt und die Luft schwül. Wir hoffen für unsere Inselerkundung mit dem Mietwagen auf Sonne und besseres
Fotolicht. Per Anhalter fahren wir zum Moorea-Airport und pünktlich um 09.00 Uhr fährt der Avis-Mitarbeiter mit einem roten Fiat-Panda vor. Auch gut. Er chauffiert uns zum Büro, wir erledigen die
Formalitäten und los gehts!
Vom Land aus sehen die Cook`s-Bay und die Opunohu-Bay anders aus, als gestern vom Wasser betrachtet. Üppige, tropische Pflanze, Blütenbüsche und Bäume säumen die
Strasse und zeigen die ganze grüne Vielfalt der Insel. Unsere erste Station ist der ¨Tropical-Garden¨. Eine steile, schmale Straße führt uns bis unter das Bergmassiv. Oh, welche exotische Pracht
und Blütenduft! Blühende Büsche und verschiedene Palmen- und Staudengewächse wechseln sich, eng aneinander gepflanzt, ab. In einer Art Gewächshaus werden Vanilleschoten gezogen. Perfekt
abgerundet wurde der Eindruck durch einen kleinen, exotischen Teich. Mittendrin eine rote Lotusblüte. Wir trinken einen Kaffee und genießen von hier oben den Blick auf die Opunohu-Bay. Danach
fahren wir eine Serpentinenstraße zur ¨Belvedere-Aussicht¨.
Wesentlich höher hat man hier einen perfekten Ausblick auf die bizarren Berggipfel und auf beide, nur getrennt durch den Mount Rotui (899m), Buchten:
Links Opunou-, rechts die Cook`s-Bay. Fantastisch!
Wir wandern durch den üppigen Wald mit seinen großenBäumen mit einem sehr kantigem Stamm.
Auf dem Weg hinunter halten wir an historischer Stätte der früheren polynesischen Einwohner. Mitten im Wald (sehr mystisch) erheben sich quadratische
Steinplattformen, von welchen eine Kultstätte einen pyramidischen Aufbau voweist. Diese traditionellen Tempel- und Opferstätten heißen MARAE.
Vorbei an Ananasfeldern erreichen wir für eine Mittagsrast eine sehr schöne Lagune mit Hotelbungalows und Badestrand. Im Restaurant
essen wir genüßlich und genießen den Meeresblick. Das Restaurant ist zur Strandseite vollkommen offen und es strömt eine herrlich frische Brise herein. Das Essen ist fantastisch und das
anschließende Baden im Meer erfrischt uns.
Wir fahren anschließen noch ca. 1 Std. weiter. Wieder dieser üppige Pflanzenbewuchs mit Blick links auf die grünen, bizarren Berge und rechts auf das blaue Meer mit
seinen schäumenden Riffwellen.
Um 16.00 Uhr liefern wir das Auto wieder ab und werden zur BORA zurückgefahren.
WOW....war das ein ereignisreicher und einrucksvoller Tag. Das muß man ersteinmal ¨sacken¨ lassen.
PS.: Das Wetter wurde übrigens schon gegen 11.00 Uhr wieder sonniger...
Der Morgen beginnt mit einem erfrischenden Bad im angenehm warmen Meer. Vor dem Frühstück schließt Günther eine neue Gasflasche an, da die erste Flasche leer ist;
der Tee muß also noch warten. Danach etwas einkaufen. Es ist schon Vormittags heiß und die Luft ist herrlich klar. Die Delphine zeigen sich heute nicht; sie haben wohl Dienst in einer anderen
Bucht. Vor dem Mittagessen paddelt ein mit zwei Fischern besetztes Kanu vorbei. Wolfram winkt sie heran und wir kaufen 6 herrliche (nicht allzugroße) Papageienfische. Sie sind gerade gespeert
worden und ihre Augen glänzen noch (also frisch) Die Einheimischen wollten sie uns schenken, doch wir geben 500 polynesische Franc (ca. 4 Euro). Die Fische schmecken superzart!
Nachmittags unternehmen wir eine längere Dingifahrt und besichtigen sowohl die COOKS-Bay als auch die OPUNOHU-Bucht. Steile, imposante Berge umsäumen die Buchten und
auch die Vegetation ist üppig. Alles sehr beeindruckend. In der Opunohu-Bucht liegt ein kleineres Kreuzfahrtschiff:
Die ¨Paul Gaugin¨. Sie fährt unter der Flagge der Bahamas (Nassau). Wir fahren vorbei und kommen uns richtig winzig vor in unserem Dingi. Zurück an Bord, schwimmen
wir eine Runde und verspeisen die restlichen Fische. Ein sehr schöner Tag!
Wieder zeigt sich die Sonne am wolkenlosen Himmel, der uns sogar 2 Regenbogen in die blaue Luft malt. Vormittags sehen wir wieder Delphine, die vergnügt in der Bucht
hin und her schwimmen. Immer wieder tauchen ihre gebogenen Leiber mit der geschwungenen Rückenflosse auf. Ein sehr schönes Bild. Wir machen uns nach dem Mittagessen auf, um die Hauptstrasse
entlang zu wandern. Hier gibt es sogar einen Cyber-Shop, in dem wir für Freitag einen Mietwagen (Renault Twingo) buchen. Er kostet nur 72,oo Euro. Für die hiesigen Verhältnisse echt günstig. Wir
werden mit diesem Wagen die Insel näher kennenlernen, sie umrunden und auf den höchsten Berg, den Belvedere, fahren. Man kann auf die Rundumsicht gespannt sein. Hoffentlich ist klares
Wetter.
Spätnachmittag, wir fahren gerade mit dem Dingi wieder zur BORA, schüttet es. Ein typischer Tropenregen, der aber nicht lange anhält. Es kühlt auch nicht ab; das
Meer ist so aufgeheizt.
Günther bereitet das Abendessen: Kross gebratene Kartoffelecken mit Currywurst. Mmhh...(Die Wurst ist aber hier mehr eine Mettwurst). Geht auch!
Endlich da! Der Anker fällt auf Sand in 4 m Tiefe, östlich der Cooks-Bay.
Warmes Wasser, warme Luft und fantastisches, zackiges Bergpanorama. Endlich wieder richtig Sommer: Luft 32°C, Wasser 28°C.
Nach umfangreichen Aufräumungs- und Trocknungsarbeiten, belohnen wir uns am Spätnachmittag mit Internet, Cola, Bier, Lammkeule(Wolfram) und Pizza(Günther)....
Wir lassen danach den Abend an Bord, bei lauer Abendbrise, gemütlich ausklingen.
Hallo aus dem Hochsommer, 14.06.16
Heute morgen 6 Uhr sind wir glücklich an der Cooks-Bay angekommen . Gleich ins warme Wasser und die Glieder ausgeschüttelt ! Gut ausgesucht : gleich vor uns eine Bar
und dahinter die herrlichen Berge. Hier bleiben wir erstmal. Alles gut und prima . Grüße Deine w u g
Hier unsere neue Position :
17° 28,845 S 149° 48,693 W