№ 40, Sonnabend, 22.09.18, Fiji - Makogai

Nach einer sehr ruhigen Nacht, machten wir heute Vormittag einen Dinghi-Ausflug. Wir umrandeten zwei Kaps im Norden der Insel und suchten nach schönen Schnorchelrevieren. Leider hatte Winston vieles zerstört.
Wieder zurück in unserer Ankebucht, fuhren Nahmen und Günther noch einmal zu einem Korallenblock. Hier gab es tolle Fische und schöne Korallen und Nahmen schwamm mit einer Schildkröte.
Da wir hier an unserem Ankerplatz keine Verbindung zum Internet haben, werde ich nachher noch einmal auf den Hügel wandern, damit wir dieses abschicken können.

Am Nachmittag gingen wir zur ehemaligen Lepra-Kolonie. Hier stehen noch die Fundamente der Häuser und ein verfallener Friedhof.
Oben auf dem Berg ist das "Internetcafe". Ein langer Weg bergauf und dann auf einem großen Stein. Hier hat man Empfang.


№ 39, Freitag, 21.09.18, Fiji - Makogai

Heute strahlt die Sonne mal wieder vom blauen Himmel.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Insel Makogai. Diese Insel liegt ca. 25 sm weiter südlich. Laut Handbuch sollen hier Aufzucht Stationen für Schildkröten und Muscheln sein. Auch sollen noch die Grundmauern einer ehemaligen Lepra-Kolonie vorhanden sein.
Auf dem Weg dahin, mussten wir einen Pass im Riff durchqueren. Hier soll es große Fische und schöne Korallen geben. Da ich einige Probleme mit den Nebenhöhlen, und somit auch Kopfschmerzen hatte, steuerte ich die BORA vor der Riffausfahrt im Kreis, während Günther und Nahmen mit dem Schlauchboot dort hin fuhren. Sie schnorchelten an den ins Tiefe anfallenden Korallen. Leider sahen sie keine großen Fische und auch die Korallen waren nur an einem Ufer schön.

an der Riffausfahrt...
an der Riffausfahrt...

Wir passierten die Riffeinfahrt und ankerten dann in einer ganz geschützten Bucht. Am Strand standen einige Häuser. Günther wollte an Bord bleiben, so dass Nahmen und ich an Land fuhren. Hier werden Clams, riesige Muscheln gezüchtet. Auch ist diese Bucht eine Stelle wo sich viele Schildkröten sammeln. Wir sahen gleich eine ganz in der Nähe unseres Bootes.
An Land wurden wir ganz freundlich empfangen. Leider hatten wir kein Kava als Geschenk. Aber Zigaretten taten es auch.
Dann wurden wir gefragt, ob wir mit ins Dorf fahren wollen. Natürlich. Es kam ein Traktor mit einem einachsigen, langen Anhänger. Die Ladefläche wurde noch schnell mit ein paar Wellblechen vergrößert und dann ging es los. Ein paar Einheimische, ein paar Säcke und wir. Hoch ging es über den Berg und auf einer huckeligen Piste, bergauf und bergab, fast 7 km bis ins Inseldorf. Ein paar Häuser und eine große Schule für 21 Kinder.
Überall entstehen neue Häuser. Es sind Häuser der Kategorie 5, was bedeutet, dass sie die stärksten Zyklone aushalten sollen. Fest, mit Betonklötzen in der Erde verankert, werden Fertigteile aus verzinktem Stahl errichtet und dann mit Dach und Wänden verkleidet. Im Dorf baute man so einen neuen Kindergarten und eine Bibliothek. Die Schule   war noch in alter Bauweise letztes Jahr errichtet worden.
Auch hier hatte der Zyklon Winston alles zerstört. Nichts ist heil geblieben. Aber es ist eine staatliche Insel und es wird wieder aufgebaut.
Zurück wanderten wir dann und kamen so gerade vor Dunkelheit wieder im Hafen an. Ein Bad und einige kalte Biere sowie ein von Günther mit viel Knoblauch gebratenes Steak brachten uns wieder auf die Beine.